Um läppische 0,3 Sekunden

hat Iris Schwabl der Verfolger verpasst.

Gestern war beim Biathlon-Weltcupfinale in Khanty Mansiysk in Sibirien bei minus 20 Grad der erste Bewerb Sprint der Damen. Dabei hat unsere Iris Schwabl um lächerliche 0,3 Sekunden als 61. die Qualifiktation für den morgigen Verfolger verpasst. Das sind ja Rückstände, wie bei den Alpinfahrern.
Schade, aber zum Trost: Iris hat heuer so viele tolle Wettkämpfe abgeliefert, dass wir alle auf unser Vereinsathletin stolz sein können. So kann sie sich ein bisschen was in Khanty Mansiysk kulturell ansehen, was bei den Temperaturen nicht lustig ist und sich auf die kommende Woche in Obertilliach stattfindenden Staatsmeisterschaften in Sprint und Verfolgung vorbereiten.
Für Romana Schrempf lief es super. Mit nur einem Schiessfehler stehend konnte sie das zweitbeste Ergebnis ihrer Karriere einfahren und wurde 24. Herzliche Gratulation dazu.
Wir wünschen gute Heimreise und dass sie wieder gesund nach Hause kommen.
Khanty Mansiysk ist im Westsibirischen Tiefland und in der Zeitrechnung 5 Stunden vor uns. Es leben dort die Khanten und Mansen. Die Autonome Republik ist wegen der vielen Bodenschätze (Erdöl etc.) eine der reichsten Gebiete in Russland - gehört schon in den asiatischen Teil nach dem Ural.
Ich war schon dort, es war beeindruckend, was dort für ne Paläste stehen. Und sie sind total biathlonverrückt im positiven Sinn.

Wolfgang Waldhuber
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